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HIV-Ansteckungsgefahr bei Blowjob ohne Kondom ist gleich null!

HIV-Ansteckungsgefahr bei Blowjob ohne Kondom ist gleich null!

Eine Ansteckung mit HIV bei Oralverkehr ohne Kondom wird seitens der führenden HIV-Institutionen als sehr gering bewertet. Es sind seitens der anerkannten großen deutschen Aidshilfe keine Fälle von dokumentierten Ansteckungen bei dieser Praktik verfügbar.

Natürlich ist seitens der empfangenden Person – also jener, die oral stimuliert wird – das Ansteckungsrisiko mit HIV bei null.

Doch auch die gebende Person, welche den anderen oral stimuliert, ist – wie anfangs erwähnt – fast ebenso wenig gefährdet. Es ist auch die den Blowjob ohne Kondom gebende Seite, auf welche sich der gesamte nachfolgende Bericht bezieht. Die empfangende Seite wird in diesem Beitrag nicht weiter abgehandelt.

Die Ansteckungsgefahr mit HIV durch die Mundschleimhaut ist verschwindend gering. Wer eine Verletzung im Bereich dieser Mundschleimhaut hat, ist natürlich nicht mehr von einer Ansteckung so umfassend ausgeschlossen. Daher sind offene Wunden die einzige Begründung für die Ablehnung des Blowjobs ohne Kondom aus Gründen der Ansteckung.

Jedenfalls sagt die Deutsche Aidshilfe, dass bei sichtbaren Wunden, Bläschen oder Entzündungen im Mund- oder Genitalbereich auf Oralverkehr ohne Schutz verzichtet werden sollte – obwohl die Gefahr immer noch sehr gering bleibt.

Unser Standpunkt zu AO Buchungen

Unser Standpunkt zu AO Buchungen

Grundsätzliche Haltung

Aufmerksame Besucher unserer Escort-Wien-Webseite sind zweifellos bereits auf Beiträge zum Thema AO (Sex ohne Kondom / Schutz) zu dieser Thematik gestoßen und wissen, dass wir AO skeptisch gegenüberstehen. Das Risiko, sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs) zu infizieren, ist nämlich bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr um ein Vielfaches höher, als wenn ein Kondom verwendet wird. Besonders gefährlich ist hierbei eine HIV-Infektion, da diese, wenn sie nicht unmittelbar erkannt wird, bis heute als unheilbar gilt (Centers for Disease Control and Prevention [CDC], 2023).

Beobachtbarer Trend im Gewerbe

Trotz dieser Fakten lässt sich bedauerlicherweise beobachten, dass AO als Extra zunehmend billiger und fast flächendeckend angeboten wird. Meist werden lediglich 30–50 € für dieses Extra verlangt. Es ist anzunehmen, dass dies zum einen durch zu wenig Aufklärung und zum anderen durch den finanziellen Druck, dem die Mädchen ausgesetzt sind, bedingt wird. Diesen Umstand empfinden wir als unverantwortlich und inakzeptabel.

Folgende Maßnahmen unterstützen uns dabei:
• Die Preise für Buchungen mit AO-Option werden von uns bewusst hoch angesetzt. Dies bewirkt, dass derartige Termine absolute Ausnahmen bleiben und die Mädchen so gut wie nie solche Buchungen erleben.
• Des Weiteren bestehen wir nicht nur auf regelmäßige, umfassende Gesundheitschecks unserer Damen, sondern stellen auch für AO-Buchungen HIV-Schnelltests zur Verfügung. Diese werden vor Beginn der Buchung und selbstverständlich noch vor dem Start der Zeit von einem Mitglied unseres Agentur-Managements gemeinsam mit dem Kunden durchgeführt.

Keine Toleranz für AO im Analverkehr

Explizit sprechen wir uns gegen AO im Bereich des Analverkehrs aus und bieten diese nicht an. Studien belegen, dass das Risiko einer HIV-Übertragung hierbei signifikant höher liegt als beim vaginalen Verkehr. Konkret beträgt das Risiko einer HIV-Infektion beim rezeptiven (empfangenden) ungeschützten Analverkehr etwa 1,38 %, während es beim rezeptiven vaginalen Verkehr etwa 0,08 % beträgt. Das bedeutet, dass das Risiko beim Analverkehr etwa 17-mal höher ist als beim Vaginalverkehr (CDC, 2023).

Aus diesem Grund ist uns das Risiko einer Infektion unserer Mädchen hier zu groß, und wir lassen diese Form der Buchung nicht zu.

Literaturverzeichnis:

Centers for Disease Control and Prevention. (2023). How HIV spreads. https://www.cdc.gov/hiv/causes/index.html
Centers for Disease Control and Prevention. (2019). HIV sexual transmission risk among serodiscordant couples. https://stacks.cdc.gov/view/cdc/100403/cdc_100403_DS1.pdf

SAFE AO

SAFE AO

AO-Service ohne Risiko durch verantwortungsvolle Abläufe – entwickelt durch Agentur.xxx!

Wie AO-Service üblicherweise in Wien abläuft, wurde bereits in einem anderen Beitrag umfassend beschrieben. Darum ist das Wort AO auch sehr stark negativ behaftet. Viele Mädchen, die ohne die Agentur AO für 50 bis 90 Euro Aufpreis anbieten und keine SAFE-AO-Buchungen anbieten, lassen sich nicht testen, sondern arbeiten ohne jegliche Überprüfung und frei von Vorsorge, Nachsorge und Aufklärung.

SAFE AO

Agentur.xxx hat einen guten Weg entwickelt, den derzeit sonst niemand so anbietet – doch bitte lesen Sie selbst, der Ablauf spricht für sich:

Vor jeder SAFE-AO-Buchung wird durch eine eingeschulte Person der Agentur der Kunde und das Mädchen per HIV-Schnelltest vor Beginn der Buchung getestet. Dieser Test zeigt in 5 Minuten ein Resultat an. i, ob beide Personen negativ auf das HI-Virus sind. Jedes Mädchen bei Agentur.xxx testet sich bereits nach den gesetzlichen Vorgaben (WPG 2011) und zusätzlich – durch die interne Compliance der Agentur.xxx – auch noch bei jedem SAFE-AO-Termin darüber hinaus. Ein Mädchen bei Agentur.xxx, das AO-Buchungen anbietet, durchlebt daher viel mehr Testungen als ein anderes Mädchen, das sich zumindest an die gesetzlichen Vorgaben hält.

Die Testung und die Tests sind im Preis, welcher bei Agentur.xxx für eine AO-Buchung an das Mädchen zu bezahlen ist, bereits enthalten. Agentur.xxx verwendet den VIH-Test von Ratiofarm bereits seit Anfang des Angebots von SAFE-AO-Buchungen.

Ungeschützter Sex mit Sexarbeiterinnen: Neue Gesetzgebung und dessen Auswirkungen

Ungeschützter Sex mit Sexarbeiterinnen: Neue Gesetzgebung und dessen Auswirkungen

Ungeschützter Sex als ein zusätzlicher Service welcher durch Sexarbeiterinnen in Wien teilweise angeboten wird. Dieser Missstand wurde über viele Jahre hinweg ignoriert. Nun versucht der Landesgesetzgeber in Bezug darauf etwas zu unternehmen. Es ist jetzt verboten diesen Service zu bewerben. Dies führt auf jeden Fall dazu, dass die den AO anbietende Seite in Zukunft eine Dunkelziffer sein wird.

Nachdem die Behörden viele Jahre lang weggesehen haben und den sogenannten AO-Service, also den Sex ohne Schutz, in den Kreisen des Rotlichtmilieus akzeptierten, kommt nun ein Werbeverbot für den Sex ohne Schutz. Dieses Verbot kann dieses Problem wohl nicht lösen und bringt eher eine Art von Desinteresse der Behörden gegenüber diesem Thema zum Ausdruck.

Die Situation

Diese Praktik bedeutet ein Risiko für die Sexarbeiterin und deren AO beanspruchende Freier. Prostituierte, die beruflich Sex ohne Schutz (AO-Service) anbieten, riskieren alles und das meistens für nichts. Es kann im Rotlichtmilieu keinen verheerenderen Service als den AO Service geben. HIV ist unter den sexuell übertragbaren Krankheiten (englisch: sexually transmitted diseases, „STD“) das Steckenpferd des Schreckens.

Die Auswirkung und die Bedeutung des Werbeverbots im Konkreten:

Das Werbeverbot gemäß § 10 Abs 2 WPG 2011 hat juristische Grenzen in seiner Formulierung. Der Begriff „Bewerben“ wird hier sehr weit gefasst. Daher umfasst das Werben einerseits sämtliche Tatbestände des Anbahnens zur Prostitution. Das Anbahnen zur Prostitution gemäß § 2 Abs 2 WPG 2011 liegt vor, wenn jemand durch sein Verhalten erkennen lässt, Prostitution ausüben zu wollen. Das beinhaltet daher jedes Verhalten, einschließlich nicht-verbaler Ausdrucksformen wie eindeutige Gesten, E-Mail-Aussendungen, die Beantwortung individueller Anfragen per E-Mail, telefonischer Kontakt oder eine Vereinbarung unter vier Augen zwischen Mädchen und Kunden vor dem Beginn einer Buchung. Nun darf der Sex ohne Schutz nicht mehr beworben und daher wohl auch nicht mehr vor einem Termin besprochen werden. Denn über den Rahmen der Anbahnung zur Prostitution hinaus trifft das Verbot auch alle, die im Zusammenhang mit der Anbahnung zur Prostitution, Werbeplatformen betreiben. Die extrem weite gesetzliche Definition einer quasi Beitragstäterschaft soll jeden, der Werbung für Sexarbeiter anbietet, bei Verstößen gegen das Verbot ebenso unter Strafe stellen. Daher betrifft dieses Verbot auch alljene, die in irgendeiner Form mit dem Bewerben von Sexarbeiterinnen in Verbindung stehen. Das schließt jeden Website-Betreiber, jede Zeitung, jeden Herausgeber eines Mediums, Agenturen sowie Freunde von Sexarbeiterinnen ein, die gelegentlich  Anfragen von Kunden per SMS  beantworten. Dadurch wird das Umfeld der Sexarbeiterinnen ebenso in den Kreis der Normadressaten erhoben.

Das gesetzliche Verbot!

In § 10 WPG 2011 wird das Bewerben von AO-Services verboten.

Das Verbot, für Sexarbeiterinnen zu werben, ist nichts anderes als ein Verbot, öffentlich über das Thema AO in den Kreisen der Sexarbeiterinnen zu sprechen. Dadurch kriminalisiert dieses Gesetz die ohnehin bereits stark stigmatisierten Sexarbeiterinnen, es verbietet jegliche Form der Kommunikation über das Thema AO und weitet diesen massiven Eingriff in die freie Meinungsäußerung sogar auf unbeteiligte Dritte aus. Das Thema Sex ohne Schutz darf nun nicht mehr angesprochen werden, außer wenn es darum geht, diesen Service abzulehnen. Der Gesetzgeber hat jedoch kein Interesse daran, dieses Problem tatsächlich zu lösen oder sich damit auseinanderzusetzen. Nur weil es verboten ist, öffentlich darüber zu sprechen, bedeutet das nicht, dass die nachfragende Seite und die anbietende Seite damit aufhören werden. Dieses Problem wird lediglich aus dem Blickfeld genommen und noch weiter in den Untergrund verlagert. Das ist in einer Branche wie dem Rotlichtmilieu egal. Alle Beteiligten leben traditionell am Rand der Gesellschaft und befinden sich sowieso im Untergrund, und dies wird sie nicht stoppen.

 Das Verbot wird zu einer Dunkelziffer führen. 

Das Verbot, für Sex ohne Schutz zu werben, wird keinerlei Auswirkungen auf die Praxis haben. Nun ist jedoch niemandem mehr bekannt, welche Sexarbeiterinnen diesen Service anbieten. Für Freier, die diesen Service in Anspruch nehmen möchten, ist es nicht mehr erkennbar, wer diesen Service anbietet. Danach zu fragen ist für sie straflos. Es besteht daher die große Chance, dass immer mehr Personen bei allen Sexarbeiterinnen und Betreibern nach diesem Service fragen. Dies kann den falschen Eindruck erwecken, dass die Nachfrage steigt. Durch die scheinbar steigende Nachfrage wird das Angebot ebenfalls steigen, aber diese Steigerung ist nicht real. Dieses Verbot hat daher das Potenzial, noch mehr Sexarbeiterinnen dazu zu bringen, diesen Service anzubieten. Abgesehen davon gibt es viele Online-Foren, die sich mit dem Thema befassen, wo man den AO-Service erhalten kann. Dort wird diese Information nicht von den Mädchen angegeben, sondern von den Kunden. Ja, auch die Kunden haben Plattformen und weitreichende Möglichkeiten, das Angebot der Mädchen durch Bewertungen zu bewerben. Doch die Kunden sind in diesem Fall sicherlich nicht im Sinne der Anbahnung zur Prostitution an der Bewerbung des AO-Services beteiligt. Daher können Kunden weiterhin ungestraft den AO-Service bewerben. Die Kunden handeln ohnehin alle anonym. Viele Foren haben kein Impressum, und niemand ist erreichbar. Somit wird sich die Bewerbung des AO-Services problemlos innerhalb weniger Monate in diese Richtung verlagern. In der Sexindustrie sind Kunden ohnehin daran gewöhnt, längere Online-Recherchen zu betreiben, um zu bekommen, was sie wollen.

Insgesamt ist es wichtig, dass die Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden und Personen mit Erfahrung einbezogen werden. Nur so können effektive Lösungen gefunden werden, die die Gesundheit, Sicherheit und Existenzgrundlagen der über zweitausend Sexarbeiterinnen in Wien schützen.

AO Service! Was können wir dazu sagen?

AO Service! Was können wir dazu sagen?

Sex ohne Kondom (AO Service)!

Zweites Vorwort 08.10.2023
Erstes Vorwort 24.02.2023
1. Grundsätzliches zum AO-Service.
2. Welche Entwicklung führt zu dem AO Angebot?
3. Eine große Zahl an Kunden pro Tag wird normalisiert.
4. Der Nährboden des AO-Services
5. Kein Geld für Maßnahmen um die Sicherheit zu erhöhen
6. Neue Freunde in der Szene
7. Bevor ich mich in der Szene auskannte.
8. Ein möglicher verantwortungsvoller Ablauf der AO-Dienstleistung.
9. Der richtige Aufpreis wirkt Generalpräventiv.
10. Schlusswort

Zweites Vorwort vom 08.10.2023

Mittlerweile ist einiges geschehen seit der ursprünglichen Veröffentlichung. Unerwartet war die Kundmachung der Novelle des Wiener Prostitutionsgesetzes 2011 (WPG 2011) durch den Wiener Landesgesetzgeber. Das Gesetz benötigte nur weniger als 10 weitere Worte, um ein von Desinteresse gegenüber der Szene der Sexarbeiter/innen getragenes Werbeverbot für Sex ohne Schutz (AO) zu formulieren. Dieses Verbot des Bewerbens trifft nur die Sexarbeiter/innen, die Betreiber von Etablissements und Begleitagenturen sowie die Medieninhaber von Webseiten als auch von Printmedien (sofern diese noch irgendwo Relevanz besitzen).

Dieses Gesetz wird den Teil der Sexarbeiter/innen, die AO anbieten (müssen), zu einer Dunkelziffer mutieren lassen. Diese wird keiner mehr einschätzen können. Die Personen, denen man die Hand reichen hätte müssen, sind nun nicht mehr auffindbar und machen verdeckt weiter. Möchte der Gesetzgeber dieses Verbot tatsächlich durchsetzen? Werden tatsächlich zukünftig Polizeibeamte darauf angesetzt, Sexarbeiter/innen zu kontaktieren, um herauszufinden, welche den AO-Service noch anbieten?

Sollte die Wiener Exekutive tatsächlich Ressourcen der Bundespolizei in den Dienst dieses Gesetzes stellen, so wäre dies derart unverständlich, total unökonomisch, sinnlos und ein Signal in die völlig falsche Richtung. Denn es kann nicht sein, dass derart gut ausgebildeten Polizeibeamten wie jenen in Wien diese Aufgabe zuteilwird. Die Kosten wären viel zu hoch. Dies trifft auch bei stichprobenartiger Verfolgung – wie es bei der Exekutive üblich ist – zu. Sollte die Exekutive im Zuge solcher Kontrollen den Anspruch haben, hohe Strafzahlungen von jenen Mädchen zu erhalten, welche AO noch anbieten, wäre das noch unverständlicher. Denn Mädchen, die AO anbieten, sind ganz sicher nicht jene mit viel Geld, sondern im Gegenteil: Es sind die Verzweifelten mit Geldsorgen. Ist das nicht logisch? Welcher Mensch ist dazu bereit, für sein Einkommen seine Gesundheit zu riskieren? Der, dem es finanziell gut geht, oder derjenige, der kein Essen mehr bezahlen kann?

Geldstrafen führen somit sicher zu keinem Ende des AO, sondern könnten sogar zum Gegenteil führen. Die Polizei auf der Jagd nach AO-Werbung und dem AO-Angebot im Zuge der Anbahnung der Prostitution würde wie Arbeitsbeschaffung wirken, in einem Bereich ohne jegliches Risiko, da die Täter/innen nicht gefährlich sind und man diese nun ganz einfach per WhatsApp und telefonisch kontaktieren kann, um zu versuchen, eine strafbare Handlung nachzuweisen. Daher handelt es sich um ein Delikt, welches verbal verwirklicht werden kann. Es ist also verboten, darüber zu sprechen und zu schreiben, dass man diesen Service anbietet… Ist das nicht ein Verbot der freien Meinungsäußerung?

Agentur.xxx möchte dem Gesetzgeber zeigen, wie man gegen so ein Problem vorgeht. Wir haben eine erste Aktion gestartet, welche einen ganz anderen Ansatz verfolgt – jenen der Aufklärung. Durch unsere Videoserie Klick-Mich” mit dem Beitrag AO-Service. In der Szene ist es bereits bekannt, dass dieses Gesetz in Kraft treten wird, und der Großteil der Anbieterinnen ist bereits Teil der Dunkelziffer. Daher gibt es keine Möglichkeit, einzuschätzen, wie viele Sexarbeiter/innen diesen Service anbieten. Das größte Online-Portal für Wien war so schockiert von den Androhungen, welche die Behörde persönlich übermittelt hat, dass Serviceangebote neu benannt und alle Profile deaktiviert wurden, welche irgendeinen AO-Bezug hatten. Eine Lösung wird nun fast unmöglich, und alleine der Versuch, etwas zu unternehmen, wäre mit enormen Kosten verbunden.

Erneut: Vorwort vom 24.02.2023

Der sogenannte AO-Service, also Sex ohne Kondom, oder abgekürzt „AO“ für „alles ohne“ genannt, ist eine Dienstleistung, die von Sexanbietern angeboten wird. Die Gier nach dem schnellen Geld und das für die Mädchen geschäftsschädigende Marketing vieler Billig-Agenturen führt dazu, dass die angebotenen Dienstleistungen von den Mädchen erweitert werden, um die schlechte Bezahlung auszugleichen. Die Frage nach dem richtigen Umgang mit AO-Anfragen begleitet jeden Anbieter und in weiterer Folge auch die Sexarbeiterinnen, da die nachfragende Seite jeden erreicht. Dies entspricht einer permanenten Lobbyarbeit für diesen Service gegenüber allen im Milieu.

SEX ohne SCHUTZ | DAS AO SERVICE!

1. Grundsätzliches zum AO-Service

Sex ohne Kondom zwischen Fremden ist schon unverantwortlich. Kein aufgeklärter Mensch wird einfach so mit einem Unbekannten ohne weitere Tests ungeschützten Sex haben. Wenn dies schon allgemein gilt, dann muss dies erst recht im Bereich der Prostitution gelten.

Nach der Dienstleistung AO besteht eine hohe Nachfrage. Die Anfragen häufen sich überall. Agentur.xxx lehnt den AO-Service ab. Da das Rotlichtmilieu in Wien nicht für seine gut informierten und toleranten Freier bekannt ist, muss die Einsicht bestehen, dass der AO-Service nicht einfach so aussterben wird. Daher hat Agentur.xxx zumindest eine Variante entwickelt, die das Risiko minimiert und die Häufigkeit solcher Buchungen mehr oder weniger auf Null setzt oder zumindest sehr stark reduziert. Agentur.xxx möchte jede Sexarbeiterin ermutigen, den AO-Service nicht – zumindest nicht leichtfertig – anzubieten, da dieser mit erheblichen Risiken verbunden ist.

2. Welche Entwicklung führt zu dem AO Angebot?

„Wenn ein Mädchen sich dafür entscheidet
AO Service anzubieten, so hat dies ausschließlich
finanzielle Gründe.“

Fast alle Escort-Agenturen in Wien haben sehr niedrige Preise, nämlich um die 100 Euro pro Stunde. Diese Agenturen suchen nicht die besten Kunden für ihre Mädchen, sondern den einfachsten und unkompliziertesten Weg zum Geld. Dies gelingt den Billig-Organisationen auf Kosten der Mädchen. Das beginnt damit, dass es nur aufgrund der Ausbeutung von Frauen einen Escort-Termin im Outcall*-Bereich um 100 bis 120 Euro Gesamtpreis pro Stunde geben kann.

*Outcall: Das Mädchen fährt mit dem Taxi oder einem Fahrer zu dem Kunden nach Hause oder in sein Hotelzimmer.

Doch zusätzlich hat es weitere Konsequenzen für ein Mädchen, wenn es für 100 bis 120 Euro pro Stunde online angeboten wird. Binnen weniger Tage werden ihre Bilder und dieser Preis von Tausenden gesehen. Viele lernen das Mädchen auch kennen, da sie gebucht wird. Der Markt ordnet das Mädchen schon allein deshalb in diese Preisklasse ein. Dieser Markt in Wien, der Markt der Kunden bzw. Freier, hat historisch bedingt ein großes Ziel. Dieses ist es, die Sexdienstleistung so billig wie möglich zu erhalten und diesen Zustand auch beizubehalten. Das Mädchen kann diesen Preis nicht mehr einfach erhöhen. Die Kunden in Wien würden eine Preiserhöhung eines Mädchens, welches bereits für 100 EUR pro Stunde buchbar war, nicht mehr einfach so akzeptieren. Wenn der Preis einmal so niedrig war, wird das wesentliche Kundensegment eine Erhöhung teilweise gar nicht und auf jeden Fall nur sehr langsam akzeptieren. Natürlich ist es möglich, die Preise zu erhöhen, aber wenn ein bekanntgemachter Preis sehr niedrig angesetzt wurde, braucht es umso mehr Zeit und einiges an Kapital und Aufwand sowie eine sehr gute Agentur mit umfassenden Marketingkenntnissen. Über einen Kontakt zu solch einer Agentur verfügen in der Regel keine ausländischen Mädchen, da sie sich nur in den immer gleichen Kreisen bewegen (wird ein anderes Mal erklärt). Auch österreichischen Mädchen fehlt oft das Wissen über den Markt und seine Mechanismen, und es wird leider viel zu selten vor dem Einstieg in die Branche eine Online-Recherche zu diesen Themen durchgeführt. Mit einer Billigagentur ist es möglich, dass trotz hohem Einsatz das Geschäft finanziell nicht so gut läuft. Die Konsequenz ist ein Billigangebot, bei dem ein Mädchen bei 5 Kunden am Tag gesamt lediglich zwischen 250 und 300 Euro einnimmt. Leider wissen diese Mädchen nicht, dass es nicht an ihnen liegt, dass die Geschäfte schlecht laufen. Sie sind lediglich in eine Falle aus falschen Informationen und schlechtem beziehungsweise niederträchtigem Management getappt, wo auch eine hohe Anzahl an Buchungen nicht durch eine angemessene finanzielle Belohnung reflektiert wird.

3. Eine große Zahl an Kunden pro Tag wird normalisiert.

„Wenn der Erfolg nicht monetär
gemessen wird sondern in Kunden pro Tag
dann ist diese Art der Betrachtung
dem Siegeszug des Billigsegments
geschuldet.“

Nun ist es so, dass ein Mädchen in Wien im Billigsegment sehr viele Termine am Tag machen muss, um zu einem Geldbetrag zu gelangen, der all das ermöglicht, weswegen sie sich überhaupt erst entschieden hat, Sexarbeiterin zu werden. Denn niemand entscheidet sich dafür, weil der Job so großartig ist; es besteht immer eine Notwendigkeit des Mädchens – welche bei denen, die im Billigsegment landen, darin besteht, Einnahmen schnell zu erzielen, die über dem Durchschnitt dessen liegen, was sonst für sie möglich wäre.

4. Der Nährboden des AO-Services

Nun verdient das Mädchen nicht jeden Tag so viel wie erhofft und weiß nicht genau, warum. Sie hat vielleicht 2 bis 4 Termine am Tag, aber ihr Manager weiß, dass mehr Termine die einzige Lösung sind. Dass die Weichen bereits jetzt fatal falsch gestellt sind und 2 bis 4 Termine am Tag bei richtiger Preiskalkulation völlig ausreichen, sagt dem Mädchen niemand, und die meisten werden nie herausfinden, wo der Fehler liegt. Nun wird dem Mädchen seitens des Managements geraten, ihr Dienstleistungsrepertoire zu erweitern, um ihre vermeintliche mangelnde Attraktivität auszugleichen.

Einige Mädchen bieten darauf  hin auch den AO-Service an. Anderen wird es nahegelegt, und wieder andere werden durch Falschinformationen manipuliert und getäuscht. Insgesamt wird der AO-Service durch Unwissenheit, falsche Informationen und Ignoranz des diesen anbietenden Mädchens extrem begünstigt. Dies trifft vermehrt bei nicht deutschsprachigen Mädchen aus dem Ausland zu, die einzig und allein zur Ausübung der Sexarbeit nach Wien kommen. Ihnen fehlen Quellen verlässlicher Informationen. Aufgrund von fehlendem Vertrauen in die Behördenlandschaft Österreichs werden diese Mädchen nur selten von selbst mit Hilfseinrichtungen in Kontakt treten. Ob sie zwischen einer Behörde oder einer „privaten“ Hilfseinrichtung differenzieren können? Diese Art der Abgeschiedenheit von Personen außerhalb der Szene wird durch die Dynamik des Rotlichtmilieus gefördert und begünstigt. Der Nährboden für den AO-Service auf der anbietenden Seite entsteht ohne verlässliche Aufklärung bei schlecht und falsch informierten Mädchen. Nun fehlt nur noch eine große Portion realitätsfremder Optimismus und als finale Zutat eine große Menge Gier.

„Wenn Unwissenheit und das Billigangebot die Grundbedingungen für AO erzeugen, so wirkt nunmehr erneut das Billigangebot des AO Extras selbst wie Berzin welches in ein Feuer gegossen wird.“

Nun beginnt die hochriskante Tätigkeit des Mädchens. Das große Problem ist der Umgang mit der preislichen Seite des Services. Den AO-Service billig zu verkaufen, ist wie Benzin in ein Feuer zu gießen. Dadurch wird dieser Service überhaupt erst zu einem massentauglichen Angebot gemacht. Durch minimale Aufpreise ab 20 EUR und mit durchschnittlich unter 50 EUR wird das Mädchen nun reihenweise gebucht. Jetzt stimmen die Buchungszahlen auf jeden Fall. In einem halben Jahr wird ein solches Mädchen problemlos mit über 200 Personen ungeschützten Sex gehabt haben.

5. Kein Geld für Maßnahmen um die Sicherheit zu erhöhen

Das Mädchen riskiert alles für (fast) nichts, denn dieses Risiko, wenn man es in Geld bewerten würde, müsste jeden Tag das Vielfache von dem einbringen, was sie nun verdient. Doch diese Ansicht verkennt, dass es niemals als normal empfunden werden sollte, AO-Buchungen mehrmals täglich – bereits mehrmals die Woche sollte zu oft sein – anzunehmen. Bei so einem billigen Angebot lässt sich keinesfalls ein Schnelltest für HIV im Vorfeld einsetzen. Ein HIV-Schnelltest in der St. Rochus Apotheke in Wien kostet bereits 39 EUR. Mit etwas Rechercheaufwand sollte es möglich sein, diesen auch für 20 EUR pro Stück online zu erhalten oder beim Kauf mehrerer Tests auch in der St.-Rocus-Apotheke um ca. 22 EURO.

6. Neue Freunde in der Szene

„Es sieht aus wie Erfolg, jedoch
nur wenn man beide Augen zudrückt.“

Nun folgen unerwartet schnell viele Bewertungen der Freier auf diversen Portalen wie B****S***, wo AO-Dates überwiegend Top-Bewertungen erhalten. Es sieht eigentlich so aus, als ob das Mädchen jetzt etwas richtig macht, aber das ist nicht der Fall. Die Leute, die AO buchen, sind einfach viel öfter bei den Portalen angemeldet und geben viel öfter Bewertungen ab. Denn diese Personengruppe besteht überwiegend aus Kunden, die sehr viel Zeit auf Webseiten mit Profilen von Sexarbeiterinnen verbringen.Daher geben diese Leute auch öfter Bewertungen ab. AO wird immer angeboten werden, es kann nur ein Schritt mit Aufklärung und Hilfe auf die Anbieterinnen zugegangen werden. Sie jedoch zu bestrafen und zu verbannen, ist genau falsch und sorgt für eine unmöglich einzudämmende Dunkelziffer an nicht auffindbaren Anbietern. Es ist jedoch inakzeptabel, wenn Betreiber von Portalen für diesen Service Vorteile, welche tatsächlich eine Belohnung der Anbieterin sind und zusätzlich Druck und Anreiz schafft, AO anzubieten. Jede positive weitere Auswirkung, die kausal mit dem angebotenen AO-Service verbunden ist, wirkt wie eine weitere Belohnung. Das schafft zusätzlich noch mehr Druck und Anreiz für alle, die noch keine Anbieter sind, was diese blöderweise auch zu solchen macht.

7. Bevor ich mich in der Szene auskannte.

Ich habe immer gedacht, dass die Kunden, die AO Buchen, ihr sorgloses Vorgehen mit der statistischen Wahrscheinlichkeit der Ansteckung verteidigen. Inzwischen muss ich aber feststellen, dass sich die meisten überhaupt nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Es herrscht eher die Devise nicht zu viel darüber nachzudenken, dann wird schon alles gut gehen. Es herrscht Ignoranz und scheinbar tatsächlich oft falsch Information zu dem Thema sexuell übertragbarer Krankheiten.

8. Ein möglicher verantwortungsvoller Ablauf der dennoch abzulehnenden AO-Dienstleistung.

„Egal mit welchen Sicherheitsvorkehrungen,
das AO-Service birgt ein großes Risiko.
Der beste AO-Service ist der, der nicht
angeboten wird.“

Wenn ein Mädchen (i) einen AO-Termin aus freien Stücken annehmen möchte und eine solche Anfrage erhalten hat, sollte sie (ii) den Kunden bereits kennen. Der Kunde muss vor der Buchung (iii) einen HIV-Schnelltest ** gemeinsam mit dem Mädchen machen. Dieser nimmt nur ca. 10 Minuten in Anspruch.
(iv) Selbstverständlich hat auch die Sexarbeiterin gemäß § 4 Wiener Prostitutionsgesetz 2011 (WPG 2011) ihre Untersuchungen zu absolvieren und macht ebenfalls einen HIV-Schnelltest, um diesen dem Kunden vorzeigen zu können – auch wenn dieser aus Datenschutzgründen und aus Gründen der Sicherheit des Mädchens dem Kunden nicht vorgelegt wird.
(v) Sind beide Schnelltests negativ? Dann kann die Buchung für beide frei von Stress beginnen. Zumindest in Bezug auf das erlebnismäßige Gewicht des Risikos des AO-Services herrscht für beide Personen ein völlig anderes und signifikant niedrigeres Risiko unter Einhaltung dieses Ablaufs. Diese Situation hat keinerlei Gemeinsamkeit mit der Situation für die Beteiligten ohne diesen Ablauf.
Deswegen ist für eine Buchung mit diesem Ablauf die Bezeichnung AO und allem, wofür sie im Negativen steht, nicht mehr die richtige Abkürzung. Daher schlagen wir vor, SAFE AO zu verwenden.

** Beim ersten Mal, bei dem dieser Test genutzt wird, sollte man sich mehr Zeit nehmen, da man den Ablauf der richtigen Testung auch erlernen und verstehen muss, damit es klappt.
* Sehen Sie auch das Online-Video an.

9. Der richtige Aufpreis wirkt Generalpräventiv

Eine zu geringe Aufzahlung spiegelt in keinster Weise den Ausnahmecharakter dieses Services wider, und die Beanspruchung durch einen Freier sowie die Bewerbung durch ein Webportal ist das Partizipieren an Ausbeutung und Zuhälterei. Ein Mädchen soll diesen Service nur anbieten, wenn er (vii) mit mindestens 500 Euro zusätzlich zum regulären Preis abgegolten wird, plus zweimal 25 Euro für die beiden HIV-Schnelltests. Dadurch wird die Anzahl der Buchungen reduziert und auf ein für ein Mädchen akzeptables Niveau gebracht – bei gleichzeitig dennoch höherer Bezahlung, Dies macht spiegelbildlich dieses Extra auch für die Freier zu einer Seltenheit.

10. Schlusswort

Kein Umsatz rechtfertigt es, die eigene Gesundheit und die anderer aufs Spiel zu setzen und eventuell zu opfern. Das Rotlichtmilieu mit seinen oft sehr jungen und unerfahrenen Mädchen benötigt deshalb Menschen, die verantwortungsbewusst handeln und Respekt vor dem Leben und der Gesundheit der Personen in ihrem Einflussbereich haben. Diese Werte müssen fest in ihrem Wertekompass verankert sein. Agentur.xxx ist der Meinung, dass unsere Existenz auf dem Markt trotz aller Schwierigkeiten etwas Gutes bewirkt hat, noch immer bewirken kann und auch wird. Wir betreiben Aufklärung gegenüber unseren Usern wo wir nur können. Unterstützen Sie uns. 

STD Testing, Treatment & Vaccines in Vienna

STD: sexually transmitted desese – sexuell übertragbare Krankheiten:

Die Aids Hilfe Wien bietet umfassende Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Untersuchung und Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten (STD) an.

Unter STD versteht man im Wesentlichen folgende Krankheiten:

      • bacterial vaginosis (BV)
      • chlamydia
      • genital warts
      • gonorrhea
      • herpes
      • HIV (testing and diagnosis only)
      • syphilis
      • trichomoniasis (trich)
      • Other STD testing, diagnosis and treatment are also available.

STD präventive und vorbeugende Maßnahmen:

      • Kondome (condoms)
      • Kondome für die Frau (internal condom (female condom))
      • dental dams
      • HPV vaccine (Gardasil)
      • STD and safer sex education
      • HPV and hepatitis vaccines education

Weitere Informationen auf der Webseite der Wiener Aidshilfe.